girlsatec ABB Ausbildungszentrum Berlin

5 Fragen an Anne-Kristin Teichmann Projektleiterin girlsatec bei ABB in Berlin

Hallo Anne,

du bist die aktuelle Projektleitung von girlsatec – Junge Frauen in technische Berufe“ im ABB Ausbildungszentrum Berlin. Wir arbeiten seit vielen Jahren im Coaching und Training mit den Botschafterinnen an verschiedenen Themen zusammen.

1.   Wofür steht „girlsatec“ und was wollt ihr erreichen?

Unser Projekt „girlsatec-junge Frauen erobern technische Berufe“ – steht seit 10 Jahren für

  • Klischeefreiheit in der Berufswahl,
  • Einblicke in technische Unternehmen bekommen und Berufsperspektiven eröffnen,
  • für weibliche Rollenvorbilder in technischen Berufen,
  • und für Ausprobieren, selber machen und Freude an Technik gewinnen!

Seit 2023 bietet das Projekt girlsatec die Mädchen-Technik-Arbeitsgemeinschaft “girls4future“ an. In der Grundschul-AG lernen Schülerinnen ab der vierten Klasse spielerisch und praktisch die Grundlagen und beruflichen Perspektiven technischer Berufe kennen. Schulen können sich dafür freiwillig anmelden. Mehr dazu und einen kurzen Videoclip finden Sie hier: https://www.girlsatec.de/girls4future/

2.   Wie sieht die Arbeit als Botschafter*in bei „girlsatec“ aus?

Unsere girlsatec-Botschafterinnen sind weibliche Auszubildende, Studentinnen, Facharbeiterinnen und Ingenieurinnen, die für ihren Beruf „brennen“ und anderen davon erzählen möchten. Die Botschafterinnen kommen aus verschiedenen technischen Bereichen (Metall, Elektro, IT) und arbeiten in ganz unterschiedlichen Unternehmen (Medizin, Transport, Energietechnik, Produktion …).

Für die ehrenamtlichen jungen Frauen gibt es je nach Interesse und Begabung vielseitige Beteiligungsmöglichkeiten im Projekt, u.a.:

  • Berufsinformation auf Messen, Elternabenden in Schulen,
  • Begleitung von Schülerinnen in Technik-Camps und am Girls’ Day (gemeinsames Programmieren, Löten …),
  • Austausch mit Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft,
  • Kreative Beteiligung in der Öffentlichkeitsarbeit (Gestaltung von Flyern und Werbemitteln wie Sticker …),
  • Erstellung von Content für die Social-Media-Plattformen.

Um dieser „Arbeit“ auch nachkommen zu können und auch selbst als ehrenamtliche daran zu wachsen, bieten wir regelmäßige Weiterbildungen für die jungen Frauen an.

3.   Wo siehst du die größte Herausforderung in deiner Arbeit im Projekt?

Die ehrenamtlichen Botschafterinnen in ihrer Vereinbarkeit von Ehrenamt, Arbeit und Privatleben zu unterstützen und entsprechende Partizipationsmöglichkeiten so zu schaffen, dass es für alle Beteiligten gewinnbringend ist.

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4.   Was ist deine Botschaft an die Wirtschaft und Politik?

Auch bei dem Thema „Frauen in technische Berufe“ müssen wir ganz unten ansetzen:

Es braucht eine frühzeitige Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, um Menschen (häufig Frauen) mit Betreuungsaufgaben Karrieremöglichkeiten zu eröffnen.

Es braucht außerdem mehr Investitionen in Kinderbetreuungsangebote mit heterogenem Betreuungspersonal. Mädchen müssen frühzeitig von ihren Chancen und Möglichkeiten erfahren und von Grund auf in ihren mathematischen und naturwissenschaftlichen Fähigkeiten bestärkt und ermutigt werden. Dafür braucht es natürlich auch genügend geschultes, heterogenes pädagogisches Personal in Kitas und Schulen sowie eine umfangreiche Ausstattung und Ausbau der schulischen Infrastruktur mit Materialien, Werkstätten und Technik.

5.   Wie empfindest du unsere Zusammenarbeit und was wünschst du dir für die Zukunft?

Die Zusammenarbeit mit Ramona ist für mich persönlich sehr gewinnbringend – und ich bin mir sehr sicher, da spreche ich im Namen aller ehrenamtlichen Botschafterinnen. Wir profitieren sehr von dem wertvollen Input, dem Austausch und Ramonas empathischer Art, die Potenziale von Menschen erkennt und genau da ansetzt, wo Weiterentwicklung möglich ist.

Vielen Dank dafür!


Das Projekt girlsatec – Junge Frauen erobern technische Berufe

Facebook https://www.facebook.com/girlsatec

Instagram https://www.instagram.com/girlsatecberlin/

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